Mit der Herzroute im Herzen der Schweiz ankommen, Hochmoor und Höhenlagen geniessen und mit wehenden Haaren zum Zugersee hinabgleiten.

Würde man die Schweiz in einem Werbefilm abbilden müssen, wäre das wohl verblüffend ähnlich zur Tagesfahrt von Einsiedeln nach Zug. Auf den kompakten 45 Kilometern tut sich ein Panoptikum der Entzückungen auf, die vom opulenten Klosterplatz Einsiedelns über das einzigartige Szenerie des Hochmoores von Rothenthurm bis zur phänomenalen Aussicht auf den Ägerisee reicht. Wir sind zweifelsohne in einer Art «Herz der Schweiz» gelandet, wobei dieses Land wohl mehrere davon hat. Die intimen Passagen und Panoramalagen sind gespickt mit Kaskaden aus grünen Hügeln und den sich dahinter aufbauenden Felskulissen der bereits nahen Berge.

Naturschutzgebiete erlauben dem gesitteten Velofahrer einen wunderbaren Einblick in Fauna und Flora, und auch die Stadt Zug kann mit der einen oder anderen seltenen Spezies aufwarten, dieses Mal im Bereich der humanen oder ökonomischen Besonderheiten. Glücklich von so viel Schweizgefühl sitzt man am Schluss in Zug am Altstadtrand und lässt die Füsse in den See baumeln, während man zuvor noch rechtzeitig den Tisch fürs Abendessen mit Sonnenuntergang gebucht hat.

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